Drei Kurzgeschichten von Tagore

 

Rabindranath Thakur (Tagore) (1861-1941), Poet, Nobelpreis für Literatur 1913.

Anmerkungen zur Übersetzung. Tagores Kurzgeschichten sollten auch und vor allem im vergangenen historischen Rahmen betrachtet werden. Zu jener Zeit (1916) rang Indien um Unabhängigkeit von der Herrschaft der britischen Vermarktungsgesellschaften. Erst 1947 ging der Traum in Erfüllung.


Die Hungrigen Steine enthält Tagores Parabel auf die Jahrtausende alte indische Geschichte, kann aber auch als romantische Gruselgeschichte gelesen werden. Tagores Herrschaftskritik steht zum Glück weitab religiöser Parteilichkeit oder Antiparteilichkeit.


Die Kurzgeschichte Der Cabuliwallah ist spätestens 1916 entstanden und als Schnappschuß damals eher ungewöhnlicher Familienumstände zu sehen. Damit stellte sich Tagore auf die Seite der Reformer, die für ein höheres Heiratsalter eintraten, welches damals noch unter 11 Jahren lag. Auch Die Anhängerin berührt dieses Thema teilweise.


Zur Verfügung stehen in der PDF-Druckversion:


    * Alle Geschichten zusammen (Deutsch)

    * 'Die Hungrigen Steine' (Zweisprachig nebeneinander engl./dt.)

    * 'Der Cabuliwallah' (Zweisprachig nebeneinander engl./dt.)

    * 'Die Anhängerin' (Zweisprachig nebeneinander engl./dt.)